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Schöner Zweifel

| 10. Mai 2012 | Keine Kommentare
Kategorie: Fazit 82, Fazitgespräch

Die Schauspielerin Marion Mitterhammer ist gerade auf dem Weg zu einem Dreh in Burma, als ich sie in München zum Interview treffe. Im Cafe am Wiener Platz blättert sie entspannt eine Zeitung durch. Die Bedrohlichkeit, die ihre Rollen so oft auszeichnet, hat sie abgelegt. Ein Gespräch über Abgründe, seichte Schmonzetten und die Zufriedenheit im Selbstzweifel.

Das Gespräch führte Michael Thurm.

::: Interview als PDF: DOWNLOAD

Frau Mitterhammer, stimmt es, dass die häufigste Ihrer zahlreichen Rollen jene der Geliebten war?
Ja, das stimmt. Und dann bin ich sofort von der Geliebten in die Rolle der Witwe gewechselt. Das klassische Familientier hab ich zwar letzten Sommer mal gespielt, aber sonst ist das eher selten. Vor allem am Anfang meiner Karriere war es die Geliebte und meistens hatte die auch noch ein zweites Problem. Entweder trinkt sie oder hat noch einen zweiten Mann. Es sind immer die Frauen, die noch irgendetwas haben.

Liegt das daran, wie Sie die Rollen auswählen und ausfüllen, oder sind schon die Angebote so?
Das sind vor allem die Angebote. Es ist ein Märchen zu glauben, dass man sich als Schauspielerin so wahnsinnig viel aussuchen kann. Da gibt es nur ganz wenige Kollegen, die das behaupten können. Es gibt sehr viele Schauspieler und sehr wenige Rollen und da muss man schon schauen, wo man bleibt. Ich kann mich immer noch glücklich schätzen, weil ich viel zu tun habe.

Jetzt sind Sie seit einem halben Jahr verheiratet, ausgerechnet mit einem Regisseur. Können Sie erklären warum? Oder ist das eine blöde Frage?
Nein, ist es nicht, die Frage stelle ich mir auch oft. Aber das war etwas, das alles umgestürzt hat. Das war eine Entscheidung von ein paar Sekunden. Ich hatte das Glück, dass ich mit 46 Jahren einem Menschen begegnet bin, der mich so unglaublich fasziniert hat. Er ist ja nicht nur Regisseur, sondern auch ein ganz toller Kameramann, aber das ist gar nicht wichtig.

Sie haben auch zusammen gearbeitet.
Ja, haben wir. Es ist gar nicht unser bester Film, überhaupt nicht. Aber ich bin noch mal überrascht worden, dass es etwas gibt, das ich nicht kannte. Ich habe einen Kritiker und Verbündeten gefunden und natürlich reden wir nicht den ganzen Tag über den Beruf, aber seine Ansichten decken sich sehr mit meinen.

Nach den zahlreichen Auftritten als Geliebte, wie geht es Ihnen in Ihrer neuen „Rolle“ der Ehefrau?
Ich lebe mein Leben. Und da spiele ich nicht, zumindest erinnere ich mich daran, dass es das Leben ist. Wie eine Kollegin mir vor kurzem geschrieben hat: „Liebe Grüße aus der wahren Wirklichkeit.“

Die gibt es?
Ich fand es ganz nett, es passt zu unserem Beruf und für mich passt es auch gut. Mein Leben hat sich sehr verändert: Ich war vorher auf mich fixiert, jetzt gibt es diesen großzügigen Mann mit seinen Söhnen. Ich fühle mich da sehr wohl, ich habe einen Platz, der ganz anders ist als vorher.

Sie glauben schon sehr an die „wahre Wirklichkeit“?
Ich gebe mir Mühe, meine Wahrheit zu suchen. Was ist schon die Wahrheit? Aber Zusammenhänge zu suchen, einen roten Faden zu finden und zu erkennen, was wirklich wichtig ist.

Sie haben keine Angst, dass Ihnen die Figuren, die Sie sonst im Film spielen, in der „wahren Wirklichkeit“ wiederbegegnen? Das sind ja zum Teil furchtbare Personen.
Nein, ich bin da sehr pragmatisch. Alles, was ich in meinem Beruf ausleben darf, interessiert mich gar nicht. Ich bin ganz einfach.

Die Shakespeare-These, nach der die ganze Welt eine Bühne ist, teilen Sie nicht?
Das mag ich gar nicht. Ich wundere mich oft, was es so im Leben gibt und was ich spielen darf. Gerade in den kleinen französischen Filmen. Solche Rollen sind großartig, aber ich möchte privat eine möglichst große Einfachheit haben.

Das wundert mich, weil ich bei vielen Dingen, die Sie in der Vergangenheit gemacht und gesagt haben, Widersprüche sehe, über die ich gern mit Ihnen reden möchte. Einer dieser Widersprüche ergibt sich aus den Genres, in denen Sie spielen. Auf der einen Seite anspruchsvolle Rollen wie in Barbara Alberts „Böse Zellen“ oder in „Pingpong“, der sogar in Cannes ausgezeichnet wurde. Auf der anderen Seite unzählige Unterhaltungsfilme von Rosamunde Pilcher über die Serie „Julia“ bis hin zum „Traumhotel“ …
Ja, das hab ich alles gemacht. Das ist schon interessant. Aber ich muss ja auch meine Miete bezahlen. Von den Filmen, die ich selber gerne anschauen will und für die ich tatsächlich immer noch brenne, davon könnte ich nicht so gut leben.

Sind es immer rein finanzielle Argumente für die „Kitschfilme“?
Bei einigen auf jeden Fall.

Sie sind ein knallharter Profi!
Ja, ich bin Profi. Aber das erwarte ich nach zwanzig Jahren im Beruf auch von mir. Und das macht es mir möglich, meine Wünsche zu artikulieren. Deshalb mache ich auch Dinge, die nichts damit zu tun haben, was ich tatsächlich denke und vorhabe. Das muss ich machen und das versuche ich so gut wie möglich zu machen.

Schauen Sie sich diese Filme nach der Produktion im Fernsehen an?
Nein. Das klingt jetzt wahnsinnig arrogant, wenn ich das sage, aber das ist es nicht. Ich spiele dort und ich versuche es so gut wie möglich zu machen, das ist ein Job. Ich spiele dort nicht anders als in einem Arthouse-Film. Das gefällige Spiel fällt mir da manchmal sogar schwerer als eine Rolle wie Gerlinde in „Böse Zellen“, wo man in die Vollen gehen kann.

Heute fliegen Sie aber noch nach Burma, um für das „Traumhotel“ zu drehen.
Und das wird sicher sehr nett. Ich bin dort umgeben von Fernsehstars. Aber ich könnte nicht nach Burma fahren, ohne mich darüber zu informieren, was dort los ist. Ich habe gestern in der Zeit gelesen, dass ein normaler Arbeiter in Burma im Jahr weniger verdient, als wir im Monat. Und wir fahren dorthin und leben im Luxushotel. Mir ist schon klar, was wir dort machen. Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn ich völlig blind hinfahre. Ich werde es nicht ändern können, aber ich muss es zumindest wissen.

Ist es nicht unerträglich, wenn Sie aus den spannenden „Abgründen“ – wie Sie es einmal genannt haben – wieder an die glatt polierte Oberfläche der Samstagabend-Unterhaltung kommen?
Das ist der Beruf. Und wenn es läuft, ermöglicht mir das ein angenehmes Leben. Ich möchte am liebsten nur Filme machen, in denen ich Charakterrollen spiele. Aber das ist unrealistisch, wir haben in Deutschland und Österreich keine Filmtradition, in der das möglich ist. Mein Weg ist bisher immer die Melange gewesen. Und wenn ich jetzt vom Dreh des „Traumhotels“ in Burma zurückkomme, fahre ich nach Frankreich und spiele dort in einem Arthouse-Film eine Frau, der ihre Stelle in einer Reifenfabrik gekündigt wird und die sich dann am System rächen wird. Das ist die Rolle einer großen Kämpferin.

Und im „Traumhotel“?
Dort spiele ich die Frau eines Managers und das Ehepaar fährt nach Burma in ein Kloster, weil ihre Ehe nicht funktioniert. Das ist spielbar. Nur kann ich in den anderen Filmen etwas tiefer gehen und das kommt mir mehr entgegen.

Ausgerechnet zur Verleihung des Josef-Krainer-Preises 2012 haben Sie gestanden, dass Sie unter Selbstzweifeln und Existenzangst leiden.
Ja, weil das Leben einer Schauspielerin eben nicht immer glamourös ist, weil wir auch nicht immer wissen, ob Rollen kommen und ob die richtigen Rollen kommen. Ich bin damit nicht unzufrieden, das ist eine Entscheidung, die ich getroffen habe. Aber ich weiß nie, wie es in einem Jahr weitergeht, nicht einmal für das nächste halbe Jahr kann ich das sagen. Gut, jetzt lebe ich schon so lange damit, dass meine Vernunft sagt: Da wird schon etwas kommen, ich habe mir einen kleinen Namen gemacht. Aber verlassen darf ich mich darauf nicht. Ich bin auch nicht unzufrieden, aber ich will mit diesen Klischees vom Schauspiel-Glamour ein bisschen aufräumen.

Haben Sie das Gefühl, dass andere von Ihnen erwarten, glücklich zu sein?
Es sieht natürlich so aus. Aber ich bin ja nicht unglücklich. Ich werde 47 und kenne Höhen und Tiefen. Und ich lebe mein Leben, auch wenn das nichts damit zu tun hat, was man von einer Schauspielerin wissen will. Wohnung sauber halten, Essen kochen …

Es interessieren nur die Abgründe und der Glamour.
Und da habe ich wenig zu bieten. Ich habe bis zu meiner Ehe nie eine Affäre öffentlich gemacht, es gab da nie jemanden, über den ich in der Presse gesprochen hätte.

Die Rolle der glücklichen Schauspielerin wollen Sie gar nicht spielen?
Ich will überhaupt gar keine Rolle spielen. Deshalb nehme ich mich ja immer sehr zurück. Öffentlich gibt es mich eigentlich nur als Schauspielerin und das ist ein großes Geschenk. Am Anfang haben mich die Zeitungen übersehen und das war ein Glück. Hätte mich der Boulevard am Anfang vereinnahmt, hätte ich mich gar nicht so im Untergrund entwickeln können.
Haben Sie je daran gedacht, etwas völlig anderes zu machen? Wenn man so offen für Neues ist, liegt das nahe.
Das habe ich nicht, nein. Dafür ist das Spielen viel zu wichtig für mich. Es ist schon meine Art mich auszudrücken.

Es ist also doch nicht nur Arbeit, wie Sie gesagt haben.
Naja, ich kann schon vom Blatt spielen. Aber ich kann mich auch selbst hineinzerren. Das macht ja Spaß. Deshalb sind die verrückten Rollen manchmal sogar leichter zu spielen als die Schmonzetten.

Haben Sie nicht die Befürchtung, dass zu viele Rollen in den seichten Gewässern der Unterhaltung die Wege in den anspruchsvollen Bereich verbauen?
Überhaupt nicht. Die Regisseure kennen ja meistens das jeweils andere Genre gar nicht.

Aber wenn Sie beides machen und beides auch sehr erfolgreich: Warum dann diese Selbstzweifel, von denen Sie gesprochen haben?
Ich frag mich auch manchmal, ob das Koketterie ist, aber das ist es nicht. Die Zweifel sind immer wieder eine Motivation, es mir dann doch selbst zu zeigen.

Sie leiden überhaupt nicht darunter?
Nein, was ist denn daran verkehrt, mit Mitte Vierzig einmal festzustellen, dass dieses Geschäft gar nicht so leicht und einfach ist? Deshalb war der Josef-Krainer-Preis eine Zuneigung und Anerkennung, über die ich mich riesig gefreut habe. Das zeigt ja, dass eben trotz dieser Zweifel nicht alles verkehrt war.
Ist der Zweifel nicht auch das, was Ihre guten Rollen ausmacht? Da liegt oft noch einiges im Argen.
Das tut es, aber darüber muss man nicht immer reden. Es ist sicher ein Charakterzug von mir, unsicher zu sein oder Angst zu haben, mir selbst nicht zu genügen. Und das erwartet man eben nicht von einer Schauspielerin, das wollen viele gar nicht hören. Ich möchte da nicht ständig darüber reden, es ist auch nur eine Seite von mir und es gibt genügend andere. Wahrscheinlich bin ich halt der Widerspruch. Was weiß ich, kann schon sein. Aber der Zweifel ist gut, er hat mich immer ein wenig angestupst.
Und das ändert sich auch nach zwanzig Jahren Berufserfahrung nicht?
Das glaube ich nicht. Die Kollegen, die ich schätze, wissen, wovon ich rede.

Sie haben einmal Helen Mirren als Vorbild genannt.
Auch von ihr habe ich gelesen, dass sie diesen Kampf täglich führt. Es steigen ja die Ansprüche.

Von anderen oder von Ihnen selbst?
Von mir selber natürlich. Ich habe ja von mir eine Idee, auch wenn ich die jetzt gar nicht so ausdrücken kann. Aber man möchte es doch gut machen… Perfekt wird man sowieso nie, aber so gut wie möglich.

Und trotzdem schauen Sie sich Ihre eigenen Sachen nicht an. Warum?
Ich habe Menschen, die für mich schauen. Mein Mann zum Beispiel hat sich schon alles angesehen. Ich kenne einige Kollegen, die sich selber nicht so gerne anschauen. Jahre später sehe ich mir das dann mal an.

Aber fehlt Ihnen dann nicht der Augenblick des fertigen Films? Das ist ja, als würde ich das Magazin, für das ich arbeite, nicht lesen.
Ich habe doch den wunderbaren Moment des Spielens. Ich habe meinen Regisseur und den Kameramann, auf die verlasse ich mich. Und ich merke dann schon, wie der Film ankommt. Ich schaue immer wieder auf den Monitor, sehe die Fotos, ich bekomme das mit und kann mich einschätzen.

Sie denken beim Spielen überhaupt nicht an Ihre Zuschauer?
Nee, ich denke an die Situation und an meine Figur. Und dann gibt es den Regisseur, der das kontrolliert.

Sie denken keinen Moment daran, was Ihre Darstellung bei jemandem auslöst, der sich den Film anschaut?
Nein, ich kenne das Drehbuch, die Besetzung und ich weiß, wer es macht. Ich bin ja dabei. Aber ich denke nicht darüber nach, was meine Rolle beim Zuschauer auslöst. Das ist nicht meine Aufgabe.

Finden Sie nicht?
Ich stelle mich für eine Geschichte zur Verfügung und spiele das dann. Aber ich denke nicht daran, was Sie jetzt darüber denken könnten. Es freut mich natürlich wahnsinnig, wenn es etwas auslöst und wenn es jemandem gefällt. Mir hat mal eine Frau beim Einkaufen gesagt: „Das macht man aber wirklich nicht“, weil ich in „Julia“ eine Geliebte gespielt habe. Aber so etwas überlege ich mir nicht vorher. Ich habe keinerlei Sendungsbewusstsein. Verstehen Sie das nicht falsch: Ich finde Inhalte sehr wichtig und es gibt auch Tabus, die ich nicht spiele. Ich muss das, was ich spiele, schon vertreten können. Und wenn es dann etwas mit Ihnen macht, dann ist das gut. Ich habe schon gern, wenn es um etwas geht und wenn ich das gut mache, dann merkt der Zuschauer das ja. Vielleicht ist das eine Antwort.

Suchen Sie sich Ihre Rollen dann ein Stück weit zumindest danach aus, was sie bei Ihnen auslösen?
Ja, das kann man sagen. Und wenn es dann jemandem gefällt, ist es gut.

Ich weiß gar nicht, ob „gefallen“ bei Ihnen der richtige Begriff ist …
… wenn jemand damit etwas anfangen kann. Ja, das ist besser. Ich kann nur spielen, was ich auch selber kenne. Und wenn ich es nicht kenne, schadet es nicht, dass ich viel gelesen habe und eine gute Fantasie habe. Und dann ist es auch wichtig, dass im richtigen Moment das Richtige zu mir und der Figur, die ich spiele, kommt.

Ihren Rollen haften oft jene Zweifel an, die Sie auch bei sich selbst sehen.
Irgendetwas liegt immer noch unten drunter.

Ich habe das Gefühl, das liegt nicht immer an den Rollen.
Na klar. Inzwischen drücke ich auch meinen Stempel drauf. Mir macht das ja Spaß und inzwischen ist das eine ganz gute Trademark geworden.

In „Pingpong“ spielen Sie eine Mutter und man hat von der ersten Minute an den Eindruck, dass Sie Ihren Neffen, der zu Besuch kommt, entweder umbringen oder verführen. Sie tun dann Letzteres …
Und irgendwie habe ich ihn damit ja auch umgebracht, ich hab etwas in ihm zerstört. Die Regisseurin, mit der ich in Frankreich drehen werde, liebt diesen Film und mich hat es sehr gekränkt, dass der Film nicht in Österreich gelaufen ist. In ganz Europa, nur nicht in Österreich. Ich mache da nicht wahnsinnig viel Presse, aber das hat mich schon gekränkt.

Sie haben in einem Gespräch mit Lotte Tobisch mal gesagt, dass Sie sich nirgendwo richtig zu Hause fühlen, während Sie in einem anderen Gespräch gemeint haben, dass Sie sich überall zu Hause fühlen.
Das ist ja auch genau das Gleiche, oder?

Ich werfe Ihnen das nicht vor, ich will es nur verstehen. Sie haben lange in der Steiermark gelebt. Dann in Italien, Frankreich, Wien, München …
… und auf einer kleinen Mittelmeerinsel. Aber es stimmt natürlich nichts, was ich jemals über Heimat gesagt habe.

Ist das jetzt Koketterie?
Überhaupt nicht. Weil ich jetzt erst weiß, was eine Heimat ist. Ich fliege heute Abend nach Burma und es ist das erste Mal, seit wir geheiratet haben, dass ich ohne meinen Mann sein muss. Und mir geht es ganz schlecht deswegen, weil das für mich völlig neu ist, so ein Heimweh nach meinem Mann. Das klingt jetzt wahnsinnig pathetisch.

Fast wie aus einer Ihrer Schmonzetten.
Ja, aber auch dort steckt manchmal etwas Wahrheit drin. Heute Abend fahre ich wirklich nicht gern weg.

Obwohl Sie sonst gern und viel reisen.
Ja, und mein Koffer ist noch immer nicht gepackt, obwohl ich sonst schnell und wunderbar packe.

Es tun sich immer noch neue Widersprüche auf.
Das ist doch herrlich. Und trotzdem halte ich an einigen Dingen fest. Meine Ansprüche an Anstand und Aufrichtigkeit, die dürfen sich nicht widersprechen oder verschwinden. Aber sonst habe ich überhaupt nichts gegen Widersprüche, die machen das Leben ja auch charming.

Frau Mitterhammer, vielen Dank für das Gespräch.

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Fazitgespräch, Fazit 82 (Mai 2012)

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