Gratiskindergarten: Verhängnisvoller Voves-Alleingang?
Johannes Tandl | 29. März 2010 | Keine Kommentare
Kategorie: Aktuell, Allgemein
Offensichtlich kommt Franz Voves endlich drauf, dass das Landesbudget kein Fass ohne Boden ist. Nachdem er sich ja bislang den Sparplänen von Finanzlandesrat Christian Buchmann mit großer Vehemenz verweigert hatte und nicht einmal zur Umsetzung jener Maßnahmen bereit war, die er selbst vorgeschlagen hatte, wie etwa eine 25-prozentige Ausgabenkürzung quer über die Ressorts, wagt er nun mit dem Vorstoß, den Gratiskindergarten abzuschaffen, einen gefährlichen Alleingang.
Politicks April 2010
Johannes Tandl | 24. März 2010 | Keine Kommentare
Kategorie: Fazit 61, Politicks
Landtagswahl: Die langfristigen Strategien von SPÖ und ÖVP
Die Ausgangslage für die Steirische Landtagswahl ist denkbar spannend. Landeshauptmann Franz Voves geht als Titelverteidiger ins Rennen. Ihm ist nach 60 Jahren ÖVP-Vorherrschaft das unglaubliche Kunststück gelungen, den LH-Sessel für die SPÖ zu erobern. Sein Herausforderer ist LH-Vize Hermann Schützenhöfer. Er übernahm nach der Wahlniederlage von Waltraud Klasnic auch die Führung der Steirischen Volkspartei. weiterlesen
Die Party ist vorbei
Johannes Tandl | 25. Oktober 2009 | Keine Kommentare
Kategorie: Editorial, Fazit 57
Wenn Landeshauptmann Franz Voves von der SPÖ und sein Stellvertreter Hermann Schützenhöfer von der ÖVP ihre eigenen Ankündigungen ernst nehmen, droht dem Land ein Sturm, der uns die seinerzeitigen Proteste gegen die schwarz-blauen Reformen wie ein laues Mailüfterl erscheinen lassen wird. Im Jahr 2010 müssen 350 Millionen Euro eingespart werden. Selbst wenn man jene 300 Millionen, die für die Regierungsmitglieder als „Ermessensausgaben“ so etwas wie die Legitimation vor den hilfesuchenden Bürgern darstellen, zur Gänze streicht, fehlen also immer noch gut 50 Millionen Euro.
Wer zahlt wirklich für die Krise?
Johannes Tandl | 25. Juli 2009 | Keine Kommentare
Kategorie: Editorial, Fazit 55
Haben Sie eine Idee, um wie viele Stunden Sie letzte Woche mehr oder weniger gearbeitet haben als in der Woche davor? Ich für meinen Teil habe keine Ahnung. Aber ich nehme an, die Differenz bewegt sich in einem Bereich von zwei bis fünf Stunden. Und – ohne den Lehrern zu nahe treten zu wollen – die sollte einem halbwegs fleißigen Menschen wahrscheinlich gar nicht auffallen. Keine Sorge, ich arbeite auch nicht lieber als Sie. Ich würde jedoch eine marginale Verlängerung der Wochenarbeitszeit gerne in Kauf nehmen, wenn im Gegenzug dafür vernünftige Unternehmenszahlen bzw. die Sicherheit des Arbeitsplatzes gewährleistet wären.
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